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Die ganze Welt im Sucher
Einzoomen und Ausblenden
pp. 433-446
Abstract
Der Soziologe Pierre Bourdieu macht in seinem Zitat das Spannungsfeld auf, in dem sich die Reisefotografie befindet — zwischen Distanz, Inszenierung und Sensibilität für die Details einer Situation. Seine "Konversion des Blicks' führt dazu, dass das Fotografieren auf Reisen einen Dialog hervorrufen kann, der die abgelichteten Objekte zu agierenden Subjekten werden lässt. Die Kamera kann Hierarchien schaffen oder zu deren Auflösung beitragen. Die Inszenierungen, die durch touristisches Fotografieren erschaffen werden, können zu einer eingeschränkten Begegnung mit dem Fremden führen oder aber als Chance begriffen werden, Menschen durch einen "liebevollen" Blick zu berühren.
Publication details
Published in:
Holzbrecher Alfred, Oomen-Welke Ingelore, Schmolling Jan (2006) Foto + Text: Handbuch für die Bildungsarbeit. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 433-446
DOI: 10.1007/978-3-531-90320-0_34
Full citation:
Magg Rosaly (2006) „Die ganze Welt im Sucher: Einzoomen und Ausblenden“, In: A. Holzbrecher, I. Oomen-Welke & J. Schmolling (Hrsg.), Foto + Text, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 433–446.