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Fotografie und Deutschunterricht
pp. 115-125
Abstract
Als visuelles Medium steht die Fotografie einem Fach naturgemäß fern, dessen Gegenstände Sprache und Literatur sind. Nach landläufigen Vorurteilen sind Bilder vergröbernd und verkürzend, anstrengungs- oder gar gedankenlos aufnehmbar, oberflächlich, emotionalisierend und manipulierend. So gesehen steht Bildrezeption dem philologischen Anliegen der Durchdringung diskursiv verfasster symbolischer Ordnungen, wie sie Schrifttexte darstellen, diametral entgegen — und damit zumindest latent unter Verdacht.
Publication details
Published in:
Holzbrecher Alfred, Oomen-Welke Ingelore, Schmolling Jan (2006) Foto + Text: Handbuch für die Bildungsarbeit. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 115-125
DOI: 10.1007/978-3-531-90320-0_9
Full citation:
Maiwald Klaus (2006) „Fotografie und Deutschunterricht“, In: A. Holzbrecher, I. Oomen-Welke & J. Schmolling (Hrsg.), Foto + Text, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 115–125.