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Die Physikalische Welt, mechanisch oder zufällig
pp. 25-107
Abstract
In der Mechanik, Statistik und Quantentheorie dominieren Weltbilder, die in verschiedenen Jahrhunderten entstanden sind. Das Uhrwerk (Kap. 4.1) ist zum Symbol der mechanischen Welt geworden, deren Prozesse wie bei einer Uhr gleichmäßig und vorhersehbar ablaufen. Um die statistische Physik zu verstehen, muss man die Begriffe "möglich" und "wahrscheinlich" voneinander abgrenzen (siehe Kap. 4.2). Die Dynamik von vielen Atomen in Gasen kann gelöst werden, indem man die wahrscheinlichste Konfiguration aus einer Vielzahl von möglichen Konfigurationen auswählt. Die Welt der Quanten (Kap. 4.3) gibt uns immer noch viele Rätsel auf. Die Theorie kann am Ende nur Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen vorhersagen. Sind in der Wellenfunktion mögliche Welten kodiert? Ein Exkurs in die Entscheidungstheorie (Kap. 4.4) soll zeigen, dass als Möglichkeitsraum im Gehirn ein Raum dienen kann, der die gleichen mathematischen Eigenschaften hat wie der Raum der Materiewellen in der Quantenmechanik.
Publication details
Published in:
Pirner Hans J. (2018) Virtuelle und mögliche Welten in Physik und Philosophie. Dordrecht, Springer.
Pages: 25-107
DOI: 10.1007/978-3-662-56615-2_4
Full citation:
Pirner Hans J. (2018) Die Physikalische Welt, mechanisch oder zufällig, In: Virtuelle und mögliche Welten in Physik und Philosophie, Dordrecht, Springer, 25–107.