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222424

Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts. Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, Berlin 1821

Iring Fetscher

pp. 160-162

Abstract

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) veröffentlichte 1821 zum "Gebrauch für seine Vorlesungen" die "Grundrisse der Philosophie des Rechts". Dies erklärt den knappen, oft apodiktischen Ton. Die Struktur der Rechtsphilosophie ist dialektisch und komplex. Die beiden ersten "abstrakten" Teile "Recht" und "Moralität" werden im entscheidenden dritten Teil zur "Sittlichkeit" zu konkreten Erscheinungsformen von Recht und sozialen Zusammenleben vereint. Hegels "Staatswissenschaft" kann als der bedeutendste Beitrag des deutschen Idealismus zur politischen Philosophie angesehen werden. Im Unterschied etwa zu Jean-Jacques Rousseau (→ Rousseau 1762) und Immanuel Kant (→ Kant 1797), von denen Hegel in bedeutendem Maße geprägt wurde, ist er kein Vertragstheoretiker. Für ihn ist man schon dadurch Staatsbürger, dass man in einem Staat lebt (Bd. 3, S. 267).

Publication details

Published in:

Kailitz Steffen (2007) Schlüsselwerke der Politikwissenschaft. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 160-162

DOI: 10.1007/978-3-531-90400-9_43

Full citation:

Fetscher Iring (2007) „Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts. Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, Berlin 1821“, In: S. Kailitz (Hrsg.), Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 160–162.