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Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) in der Zwischenkriegszeit (1918–1933)
pp. 829-848
Abstract
Im Vergleich zu den Gründungsjahren der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), hat die Zeit von 1918 bis 1933 in der soziologiehistorischen Forschung wenig Beachtung gefunden und ist erstaunlich unterschiedlich bewertet worden. Offenbar wird der DGS dieser Zeitspanne kaum jenes symbolische Gewicht für die Identität des Faches zugestanden, wie für die Zeit vor 1914. Diese geringere Wertschätzung erstaunt, da hier einige Personen heute – etwa Helmuth Plessner, Karl Mannheim, Ferdinand Tönnies und mit fallender Gewichtung Max Scheler, Franz Oppenheimer und Alfred Weber durchaus Klassikerstatus erreicht haben. Trotzdem wurde diesen Gelehrten keine kritische, Korrespondenzen umfassende Edition wie für Georg Simmel und Max Weber zuteil, die das Wissen um die DGS bereichert hätte.
Publication details
Published in:
Moebius Stephan, Ploder Andrea (2018) Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1: Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum. Dordrecht, Springer.
Pages: 829-848
DOI: 10.1007/978-3-658-07614-6_66
Full citation:
Dörk Uwe (2018) „Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) in der Zwischenkriegszeit (1918–1933)“, In: S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1, Dordrecht, Springer, 829–848.