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Kontinental-europäisches Recht (Civil Law)
pp. 30-32
Abstract
Auch wenn das Vorhandensein von Recht ein universales Phänomen zu sein scheint, ist doch offenkundig, dass sich die Rechtsordnungen der Welt in Inhalt und Stil erheblich voneinander unterscheiden. Üblicherweise pflegt man die verschiedenen Rechtsordnungen auf der Grundlage von historischer Abstammung und inhaltlich-methodischen Ähnlichkeiten in ›Rechtskreise‹ oder ›Rechtsfamilien‹ zusammenzufassen (Kischel 2015, 217 ff.; Rheinstein 1987, 15 f.) Auch der Ausdruck ›Rechtskultur‹ findet sich oft. Die beiden wichtigsten Rechtskreise sind der kontinental-europäische und der angelsächsische, hinzu kommen die religiösen Rechte, vor allem auf der Grundlage des Islam, des Hinduismus und des Judentums.
Publication details
Published in:
Hilgendorf Eric, Joerden Jan C. (2017) Handbuch Rechtsphilosophie. Stuttgart, Metzler.
Pages: 30-32
DOI: 10.1007/978-3-476-05309-1_5
Full citation:
Hilgendorf Eric (2017) „Kontinental-europäisches Recht (Civil Law)“, In: E. Hilgendorf & J. C. Joerden (Hrsg.), Handbuch Rechtsphilosophie, Stuttgart, Metzler, 30–32.