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Zygmunt Bauman
Die ambivalente Verfassung moderner und postmoderner Kultur
pp. 363-377
Abstract
Zygmunt Bauman, 1925 in Polen geboren und jüdischer Abstammung, ist einer der renommiertesten Soziologen der Gegenwart. Geprägt durch die Erfahrungen des nationalsozialistischen und kommunistischen Totalitarismus, des Krieges und des Exils, steht für Baumann die Förderung von Verantwortung, Freiheit und Autonomie des Individuums im Zentrum seiner Arbeit. "Aufklärung mit dem Ziel menschlicher Einsicht" ist für ihn das Ziel der Soziologie (Bauman 2000: 247). Um dies zu erreichen ist eine soziologische Auseinandersetzung mit Kultur unverzichtbar. Sie zu verstehen bedeutet, Klarheit über die menschliche Existenz, über die Freiheiten und Abhängigkeiten des Menschen zu gewinnen. So ist das Verständnis von Kultur für Bauman der Schlüssel zum Verständnis des menschlichen Zusammenlebens.
Publication details
Published in:
Moebius Stephan, Quadflieg Dirk (2006) Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 363-377
DOI: 10.1007/978-3-531-90017-9_29
Full citation:
Kron Thomas, Reddig Melanie (2006) „Zygmunt Bauman: Die ambivalente Verfassung moderner und postmoderner Kultur“, In: S. Moebius & D. Quadflieg (Hrsg.), Kultur. Theorien der Gegenwart, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 363–377.