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Ein psychologischer Beitrag zu einer interaktiven Metapherntheorie
pp. 223-248
Abstract
Der Philosoph Hans Blumenberg hatte 1960 die Metapher zu rehabilitieren und sie aus ihrem Status als bloßes Ornament der eigentlichen wissenschaftlichen Rede zu erlösen begonnen. Es rückte in die Aufmerksamkeit, dass Metaphern ganz eigene Wissens-und Rationalitätspotentiale enthalten, dass es sogar zentrale menschliche Bereiche gibt, die ohne Metapher nicht ausgesagt werden könnten. Sie wurden als absolute Metaphern bezeichnet. Später spricht Blumenberg vom "Vorfeld der Unbegrifflichkeit", das mit Begriffen gar nicht ausgelotet werden könne und trifft damit auf eine Problematik, für die sich auch andere Forschungsrichtungen interessierten.
Publication details
Published in:
Junge Matthias (2010) Metaphern in Wissenskulturen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 223-248
DOI: 10.1007/978-3-531-92164-8_13
Full citation:
Buchholz Michael B. (2010) „Ein psychologischer Beitrag zu einer interaktiven Metapherntheorie“, In: M. Junge (Hrsg.), Metaphern in Wissenskulturen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 223–248.