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Grices Doppelfehler
Ein Nachtrag zum Griceschen Grundmodell
pp. 43-50
Abstract
Auch ein kommunikatives Handeln hat Ziele; auch mit einem solchen Handeln wird etwas bezweckt, auch mit ihm verbinden sich Absichten. Nun können aber die mit einem kommunikativen Handeln verfolgten Ziele/Zwecke/Absichten zumindest gelegentlich auch auf nicht-kommunikativem Wege verfolgt wie erreicht werden. Der Unterschied zwischen kommunikativem vs. nicht-kommunikativem Handeln kann also nicht in diesen Zielen/Zwecken/Absichten selbst bzw. nicht in diesen allein liegen. Die differentia specifica des kommunikativen Handelns ergibt sich aus anderem. Nämlich allein daraus, wie diese Ziele, Zwecke und Absichten im kommunikativen Fall erreicht werden sollen und können. Doch wie ist dieses wie des näheren zu bestimmen?
Publication details
Published in:
Preyer Gerhard, Ulkan Maria, Ulfig Alexander (1997) Intention — Bedeutung — Kommunikation: Kognitive und Handlungstheoretische Grundlagen der Sprachtheorie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 43-50
DOI: 10.1007/978-3-322-89582-0_3
Full citation:
Meggle Georg, Ulkan Maria (1997) „Grices Doppelfehler: Ein Nachtrag zum Griceschen Grundmodell“, In: G. Preyer, M. Ulkan & A. Ulfig (Hrsg.), Intention — Bedeutung — Kommunikation, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 43–50.