Ich komme zum Schluss noch einmal auf die Figur der Dynamik der Geschlossenheit als einer theorieästhetischen Figur zu sprechen. Ästhetisch ist an Theorien letztlich das, was sie nicht sagen, weil es ihrem theoretischen Operieren immer schon eingeschrieben ist. Wie jede andere Beobachtung auch, beginnt jede wissenschaftliche Beobachtung mit für sie selbst unhintergehbaren und im Moment des Beobachtens unsichtbaren Voraussetzungen und Konstruktionsprinzipien. In der Durchführung ihrer theoretischen Beobachtung ist sich jede Theorie selbst ihr eigener blinder Fleck.