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Intellektuelle Exilanten in Österreich – österreichische Sozialwissenschaftler im Exil
pp. 189-206
Abstract
Unterscheidet man zwischen Exil und Emigration, dann meint ersteres den unfreiwilligen Aufenthalt politischer Gegner eines Regimes in einem Drittland, aus welchem die Exilanten nach Überwindung des feindlichen Regimes ins Herkunftsland, die Heimat, zurückkehren wollen. Emigration steht hingegen für mehr oder weniger freiwillige Wanderungsbewegungen ohne Rückkehrabsicht (was Rückwanderung nicht ausschließt). So betrachtet gab es während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einige Exilanten, die vorübergehend in Wien Zuflucht fanden und einige wenige Sozialwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen, die in den 1930er-Jahren aus Österreich ins Exil gingen, aber eine deutlich größere Zahl von Emigranten.
Publication details
Published in:
Moebius Stephan, Ploder Andrea (2018) Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1: Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum. Dordrecht, Springer.
Pages: 189-206
DOI: 10.1007/978-3-658-07614-6_12
Full citation:
Fleck Christian (2018) „Intellektuelle Exilanten in Österreich – österreichische Sozialwissenschaftler im Exil“, In: S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1, Dordrecht, Springer, 189–206.